Tipps und Tricks rund um Computer und Internet

Nachfolgend finden Sie verschiedene Tipps und Informationen rund um Internet, Computer- und Daten-Sicherheit, u.v.m.
  • Arbeiten mit dem Computer
    • Wissen Sie nicht (genau), wie Sie eine bestimmte Aufgabe mit dem Computer erledigen können, kon­sult­ieren Sie die Hilfe Ihres Betriebssystems und/oder des betreffenden Programms. Ent­gegen der land­läufigen Meinung, alle Hand­bücher seien kompliziert und unbrauchbar, sind heutzu­tage viele Hand­bücher sehr gut verständlich.
      Möchten Sie dennoch lieber die Hilfe einer Fach­per­so­nen anfordern, können Ihnen unsere Mitarbeiter sehr einfach per Fernwartung helfen (siehe Internet Support).
    • Recherchieren Sie im Internet oder fragen Sie eine Fachperson, ob es für eine bestimmte Aufgabe nicht bessere, d.h. vor allem effizientere Programme gibt.
  • Kauf eines neuen Computers
    • Klären Sie Ihre Bedürfnisse vor dem Kauf genau ab und lassen Sie sich beraten. Unsere Mitarbeiter be­ra­ten Sie gerne und unverbindlich (siehe Kontakt).
    • Lassen Sie sich Zeit für den Kauf eines neuen Computers, da die Fülle an Angeboten ziemlich unüber­sichtlich geworden ist. Und oftmals sind die vermeintlich günstigsten Angebote nicht diejenigen mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.
    • Überlegen Sie gut, was für eine Geräte-Art Sie sich anschaffen möchten. Während bei mobilen Ge­räten (Notebooks, Tablets, etc.) ganz klar die Mobilität die höchste Priorität hat, steht bei Fest­sta­tio­nen (Desktops) grundsätzlich die Ausstattung (und eventuell auch das Design) im Vorder­grund. Der grosse Vorteil der Feststationen ist, dass sie normalerweise kostengünstig aufgerüstet und auch re­pa­riert werden können. Hat ein mobiles Gerät keine Garantie mehr lohnt es sich - zumindest finanziell - praktisch nie, dieses zu reparieren.
    • Haben Sie Interesse an unseren Angeboten, durchsuchen Sie unseren Onlineshop und/oder benutzen Sie dort die "Auswahlhilfen" im unteren Bereich des linken Menüs. Wir erstellen Ihnen gerne auch eine un­ver­bindliche Offerte, wenn wir Ihre Anforderungen genügend detailliert kennen.

Zur Computer-Pflege gehört sowohl die Pflege der Hardware als auch der Software, d.h. vor allem des Be­triebs­systems. Zwar werden die Betriebssysteme immer besser und wartungsfreier, unsere Tipps könn­ten Ihnen dennoch helfen, dass ihre Systeme länger ohne Probleme laufen.

  • Hardware
    • Allgemein
      • Staub regelmässig äusserlich vom Gerät entfernen sowie die Lüfter mit dem Staubsauger reinigen.
      • Elektronische Geräte nicht über längere Zeit in der Sonne liegen lassen (v.a. die Akkus leiden darun­ter).
      • Behandeln Sie Ihre Geräte gut, da Stösse, usw. das Gerät unter Umständen stärker beschädigt, als es Ihnen für möglich erscheint.
    • Desktop-Computer (Feststationen)
      • Etwa ein bis zweimal im Jahr sollte ein (Desktop)-Computer auch im Innenbereich vom Staub ge­rei­nigt werden, wobei hier Vorsicht geboten ist. Der Staubsauger-Aufsatz sollte keine elek­tro­nischen Komponenten berühren. Im Zweifelsfall eine Fachperson herbei­ziehen.
    • Notebooks / Laptops (mobile Computer)
      • Keine ruckartigen Bewegungen des Geräts herbeiführen während es in Betrieb ist (nicht fallen lassen oder schnell bewegen). Neuere Geräte mit sogenannten Solid State Discs (SSDs) sind dies­bezüglich jedoch nicht mehr so empfindlich.
      • Das Gerät nicht auf weichen Stoffunterlagen (z.B. auf dem Sofa oder im Bett) benutzen, bzw. dafür sorgen, dass die Lüft­ungs­schlitze nicht abgedeckt werden. Überhitzt das Gerät nämlich, senkt dies die Lebensdauer - vor allem wenn es regelmässig geschieht.
      • Vermeiden Sie es, den Stromsparmodus abzuschalten, ohne das System herunterzufahren (oder mit dem Netzteil zu betreiben). Ist die Batterie nämlich leer, stellt das Notebook sofort vollständig ab, was zu unvorhersehbaren Problemen führen kann (Stichwort "Abwürgen" des Computers).
      • Verwenden Sie regelmässig die Batterie (Akku), d.h. betreiben Sie Ihre mobilen Geräte nicht per­ma­nent mit angeschlossenem Netzteil, da die Batterie-Laufzeit sich sonst immer mehr verkürzt.
  • Software
    • Halten Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Software auf einem aktuellen Stand, damit die Stabilität und Kompatibilität sowie Sicherheit Ihres Systems stets möglichst hoch ist. Updates sind normalerweise immer kostenlos und sollten möglichst zeitnah eingespielt werden, während sogenannte Upgrades normalerweise Aktualisierungen auf eine höhere Programmversion und somit kostenpflichtig sind. Upgrades können getrost übersprungen werden, sofern Sie die neuen Funktionalitäten oder Bedien­konzepte nicht benötigen, bzw. möchten. Bei teureren Programmen kann es aber einen finanzi­ellen Vorteil geben, wenn Sie nicht zu viele Versionen überspringen, da Sie dann eventuell wieder den vollen Preis zahlen müssen.
    • Haben Sie auch bei schnellen Computern etwas Geduld, wenn eine Anwendung einmal nicht sofort reagiert. Wenn Sie öfters das Beenden einer Applikation erzwingen, kann diese unter Umständen beschädigt werden.

Computer-Sicherheit ist heute in aller Munde, hört man doch immer wieder von Betrug, Datendiebstahl, Überwachung, usw. in diesem Zusammenhang. Mit dem Anwenden der folgenden Tipps können Sie das Risiko stark mi­ni­mie­ren.
Eine 100%ige Sicherheit vor Einbrüchen gibt es allerdings genauso wenig wie z.B. bei Häusern oder Autos auch nicht.

  • Benutzer-Verhalten
    • Seien Sie skeptisch und überlegen Sie stets, ob ein angepriesenes Angebot oder Produkt tatsächlich "kostenlos" sein kann oder "notwendig" ist. Im Zweifelsfall lieber eine Fachperson fragen.
    • Öffnen Sie keine Emailanhänge, wenn Sie den Absender nicht kennen. Trotz Sicherheitssoftware (Antivirus, Firewall, etc.) könnte Ihr System mit schädlicher Software infiziert werden, wenn Sie Pech haben, d.h. eine Sicherheitslücke im Betriebssystem oder Ihrer Emailsoftware vorhanden ist.
    • Geben Sie nie Ihre Passwörter heraus! Die Anbieter Ihrer genutzten (Internet-)Dienste senden Ihnen bei Verlust jeweils ein neues und werden Sie nie nach Ihrem Passwort fragen (ausgenommen zur ver­traglich vereinbarten Authentifizierung Ihrer Person z.B. bei Phone-Banking o. Ä.).
    • Beschützen Sie Ihre persönlichen Daten und kontrollieren Sie, welche Ihrer Informationen öffentlich einsehbar sind - v. a. bei sozialen Diensten wie Facebook. Viele Internetdienste sind einer wahren Daten-Sammelwut verfallen, so dass ziemlich detaillierte Profile von Internetbenutzern erstellt wer­den können. Bei Missbrauch solcher Daten können unangenehme Überraschungen auf Sie zukommen (Stichwort "Identitätsdiebstahl").
  • Betriebssystem und Software
    • Schützen Sie Ihren Computer immer mit einem (nicht allzu einfachen) Passwort. Es gibt gute Tricks, wie Sie sich sichere Passwörter einfach merken können, z. B.:
      • Bilden Sie sich einen Merksatz, wie z.B. «De Hansli goht am Morge am Füfi go melche.», und reihen Sie die Anfangsbuchstaben aneinander und benutzen Sie auch Satzzeichen und für Zahlen­werte Ziffern. Mit unserem Merksatz ergäbe das dann folgendes Passwort: DHgaMa5gm. - so haben wir grosse und kleine Buchstaben, eine Zahl und auch noch ein Satz-, bzw. Sonder­zei­chen, was ein sehr sicheres Passwort ergibt.
      • Ersetzen Sie Buchstaben eines Wortes durch Zahlen und Sonderzeichen. Aus «privat» wird so z.B. pr!v4t, aus «Hallo» z.B. H4110 oder aus «SokratesSoft» z.B. S0kr4t3sS0ft.
    • Kleben Sie Ihre Passwörter nicht auf Zetteln an Ihr Gerät, bzw. Bildschirm.
    • Ändern Sie Ihre Passwörter von Zeit zu Zeit.
    • Benutzen Sie eine möglichst aktuelle Antivirus-, bzw. Sicherheits-Software und beachten Sie, dass Gratis-Programme in der Regel eher nur minimalen Schutz bieten (können). Kaufen Sie aber auf keinen Fall eine Antivirus-Software, nachdem Sie im Internet auf irgendeiner Webseite (ausser der Hersteller-Homepage) dazu aufgefordert worden sind. Dies sind in der Regel keine richtigen Anti­vi­rus-Programme, sondern kosten nur Geld, ohne dass Sie einen wirklichen Nutzen davon hätten. Oft werden Ihnen sogar Meldungen über angebliche Infektionen angezeigt, um Sie zu einem Kauf einer solchen (Fake-)Antivirus-Software zu bewegen.
    • Holen Sie sich eine zweite Meinung, wenn Sie den Verdacht auf eine Vireninfektion haben. Es gibt von praktisch allen namhaften Antivirus-Software-Herstellern gratis Onlinescanner, z.B.:
    • Halten Sie Ihr Betriebssystem sowie installierte Software immer möglichst aktuell, damit (für Hacker ausnutzbare) Sicherheitslücken schnell geschlossen sind.
    • Installieren Sie keine "gecrackte" Software, d.h. eigentlich kostenpflichtige Software, welche Ihnen kostenlos angeboten wird. Einerseits ist es Diebstahl und andererseits sind solche Programme nebst dem Aufbrechen des Kopierschutzes oftmals noch zusätzlich manipuliert worden, d.h. sie können Viren und/oder andere Schadsoftware enthalten.

Datenverlust kann durch versehentliches (oder auch absichtliches) Löschen oder anderweitige Fehl­mani­pulation, durch einen Hardwaredefekt (Festplatten- oder Speicherstick-Ausfall) oder auch fehler­hafte Soft­ware entstehen. Auf jeden Fall ist Datenverlust - je nach Wichtigkeit der Daten für Sie oder Ihr Unter­nehmen - sicherlich ärgerlich, meistens sehr mühsam und im schlimmsten Fall geschäftsschädigend.

Oft kann zwar eine Datenrettung durch professionelle Dienstleister Ihre Daten (zumindest teilweise) wie­derherstellen, dadurch können aber hohe Kosten entstehen. Unsere Angebote im Bereich Daten­rettung finden Sie hier.

Folgende Tipps sollten Ihnen helfen, das Risiko für Datenverlust zu minimieren oder sogar zu eliminieren.

  • Beugen Sie mit Backups, bzw. Sicherungen Datenverlust vor.
    • Entwickeln Sie eine Strategie, wie und wie oft Sie Ihre Daten sichern möchten oder müssen und wo Sie Ihre Sicherungen aufbewahren.
    • Sichern Sie Ihre Daten regelmässig auf ein oder mehrere andere Speichermedien, d.h. sicher nicht auf denselben Datenträger, auf dem die Originaldaten liegen.
    • Beachten Sie, dass USB-Sticks eher ungeeignet sind als Speichermedium für ein Backup, da sie eher fehleranfällig sind und leicht verloren gehen können. Benutzen Sie eher externe Festplatten oder optische Medien wie CDs oder DVDs.
    • Lassen Sie Ihre Speichermedien mit Ihren Sicherungen nicht an Ihrem Computer angeschlossen und lagern Sie diese an einem sicheren Ort, so dass sie vor Diebstahl, Wasserschäden, Feuer, usw. ge­schützt sind. Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Lagerung an einem anderen Standort als dort, wo sich Ihr Computer mit den Daten befindet.
      Bei sehr wichtigen Daten sollte auch überlegt werden, diese in einem Banksafe zu lagern.
  • Erkundigen Sie sich über die verfügbaren Möglichkeiten zum Schutz Ihrer Daten und Systeme, wie z.B.
    • Backup-Software, bzw. Backup-Systeme
    • Art und Qualität von Speichermedien, wie Harddisks (=Festplatten), SSDs (=«Solid-State-Drive»), USB-Sticks, optischen Datenträgern (CDs, DVDs und Blu-ray Discs), NAS-Server (NAS=«Network Attached Storage»=Netzwerkspeicher), etc.
    • RAID-Systeme (RAID=«Redundant Array of Independent Disks» oder auch «Redundant Array of Inexpensive Disks»), womit sich die Daten redundant speichern lassen
      Hinweis: RAID-Systeme schützen vor allem vor System-Unterbrüchen, ersetzen aber keinesfalls Datensicherungen!
    • USV-Geräte (USV=«Unterbrechungsfreie Strom-Versorgung»), welche Ihre Computer und Speicher­geräte vor Stromausfällen schützen
  • Folgen Sie den Empfehlungen zur Computer-Sicherheit, damit Ihre Daten vor Manipulationen durch Viren und Trojaner (Malware) geschützt sind.

Netzwerke aller Art sind heute in sehr vielen Fällen Einfallstor von Viren, Trojanern und Co. Daher sollten gewisse Massnahmen zur Absicherung Ihres Netzwerks umgesetzt werden.

  • Sichern Sie Ihr drahtloses Netzwerk (WLAN) immer mit einem Passwort ab, so dass die Kommunikation der Geräte mit Ihrem WLAN-Router/Modem stets verschlüsselt ist. Vermeiden Sie diesbezüglich ver­alte­te Methoden, bzw. Protokolle wie WEP, da diese heute nicht mehr sicher sind (d.h. solche Pass­wörter können innert Sekunden gehackt werden).
  • Ändern Sie immer das Standardpasswort bei Netzwerkgeräten - egal ob bei einem Router/Modem, einer Netzwerk-Harddisk (NAS) oder auch bei einem Printserver.
  • Aktivieren Sie das Remote-Management von Netzwerkgeräten, d.h. den Zugriff auf die Administrations-Oberflächen aus dem Internet, nur dann, wenn Sie die IP-Adressen einschränken können. Auch die Soft­ware Ihres Netzwerkgeräts (die sogenannte Firmware) kann Schwachstellen enthalten, welche es Hackern unter Umständen ermöglichen, über das Remote-Management Einstellungen zu verändern.
  • Deaktivieren Sie keine Sicherheitsfunktionen auf Netzwerkgeräten, ohne die genauen Auswirkungen zu kennen.
  • Seien Sie auch bei sogenannten Port-Weiterleitungen, welche teilweise für Computerspiele, bzw. Games benötigt werden, vorsichtig, d.h. stellen Sie sicher, dass wirklich nur die benötigten Ports geöffnet werden.

Viele Grundsätze für ein sicheres Erlebnis mit dem, bzw. im Internet gelten genauso wie oben unter «Com­pu­ter-Sicher­heit» angegeben. D.h. vor allem ein aktuelles System mit einem aktuellen Browser sowie eine Sicherheitslösung mit den neusten Updates sind wichtig.

  • Downloads
    • Meiden Sie wenig bekannte Downloadseiten, damit Sie nicht in eine "Abofalle" treten oder Werbe­pro­gramme mitinstalliert bekommen. Manche Seiten versuchen nämlich über - oftmals theoretisch un­gültige - AGBs (AGB=«Allgemeine Geschäfts­be­dingungen») ein kostenpflichtiges Abonnement gel­tend zu machen. Andere Seiten wiederum packen die Downloads in als vorteilhaft angepriesene Down­load-Programme, welche Ihnen aber praktisch nie einen Mehrwert bieten, sondern Werbe­pro­gramme (sogenannte «Adware») mitinstallieren.
    • Laden Sie keine gecrackte - d.h. eigentlich kostenpflichtige, aber kostenlos angebotene - Software herunter. Einerseits ist es Diebstahl und verletzt die Urheberrechte und andererseits sind solche Pro­gramme oft mit Malware, d.h. elektronischen Schädlingen präpariert, um Ihren Computer zu infi­zieren oder gar zu kapern.
  • Internetshopping / Kreditkarten / Internetdienste
    • Versuchen Sie vor einem ersten Einkauf bei einem Internetshop etwas über dessen Reputation zu er­fahren - zumindest sofern Ihnen der Shop nicht persönlich empfohlen wurde.
    • Benutzen Sie im Internet möglichst eine Kreditkarte mit einer tiefen Limite, um einen allfälligen Scha­den zu minimieren - je kleiner nämlich der Betrag ist, der Ihnen unrechtmässig abgebucht wird, desto ein­facher haben Sie es bei einer Beschwerde an Ihr Kreditkartenunternehmen.
    • Wenden Sie alle verfügbaren Sicherheitsmassnahmen zum Schutz Ihrer Kreditkartendaten (Passwort- oder Pin-Abfragen) an und erkundigen Sie sich, ob es neuere und/oder bessere Schutzmassnahmen gibt.
    • Speichern Sie möglichst keine Kreditkartendaten in Ihren Benutzerkonten. Machen Sie sich aus Sicherheitsgründen die Mühe, die Daten bei jedem Einkauf neu einzugeben.
    • Wie unter «Computer-Sicherheit» bereits erwähnt, sollten Sie bei Gratisangeboten stets skeptisch sein und überlegen, wie das Angebot finanziert wird. Versuchen Sie die Nutzervereinbarung zumindest teilweise zu lesen und/oder erkundigen Sie sich bei einer Fachperson oder auf entsprechenden Foren über das Angebot.
      Oft lässt sich relativ schnell herausfinden, dass ein Angebot unseriös ist, auch wenn dies natürlich nicht immer eindeutig ist. Im Zweifelsfall lieber eine Fachperson fragen.
  • E-Banking
    • E-Banking ist ein sehr bequemer und effizienter Weg seine Bankgeschäfte zu erledigen und grundsätzlich sehr sicher. Per E-Banking können Sie schliesslich auch ausserhalb der Öffnungszeiten Ihres Finanzinstituts Ihre Kontodaten einsehen und Transaktionen in Auftrag geben.
    • Genau wie bei EC/Maestro-Karten oder der Postcard sollten Sie allerdings die Zugangsdaten (Karten-Pin, Passwort, etc.) nie alle am selben Ort aufbewahren. Am besten merken Sie sich das Passwort und schreiben es nirgends auf - weder auf Papier noch elektronisch. Dann kann nämlich auch niemand auf Ihre Konten zugreifen, selbst wenn Ihnen alle anderen Komponenten der Zugangsdaten entwendet werden.
    • Geben Sie Ihre Zugangsdaten nie an fremde Personen heraus, auch wenn Sie am Telefon oder per Email dazu aufgefordert werden sollten! Ihre Bank wird Sie nie danach fragen, sondern Ihnen bei Bedarf neue Zugangsdaten auf dem Postweg zukommen lassen.
  • Foren / Chats / Portale
    • Meistens möchte man vom Austausch auf Foren und in Chats profitieren, bzw. etwas herausfinden. Daher ist es wie im "normalen" Leben vorteilhaft, wenn Sie trotz der Anonymität des Internets Ihre "Contenance" bewahren und wenn immer möglich die geltende "Netiquette" beachten.
    • Seien Sie sich bewusst, dass im Internet kostengünstig Unwahrheiten verbreitet werden können, was oft auch geschieht. Ziehen Sie deshalb mehrere Quellen zu einen Thema herbei und seien Sie kritisch.
      Gemeinschaftswerke wie Wikipedia können hierbei helfen, da die allermeisten Informationen durch sehr viele Benutzer, bzw. der "Community" kontrolliert und korrigiert werden. Zu aktuellen Themen sind allerdings journalistisch aufbereitete Texte von "klassischen" Medien vorzuziehen, da die Inhalte von Gemeinschaftswerken normalerweise zuerst "reifen" müssen.
  • Besuchen Sie auch unsere thematisch geordnete Linksammlung.

Beim Emailverkehr ist grundsätzlich dieselbe Vorsicht geboten, wie ganz allgemein im Internet. Ein Emailabsender kann nämlich sehr einfach gefälscht werden, was es z.B. Kriminellen sehr einfach macht, sich als eine Ihnen bekannte Person auszugeben. Mit ein wenig Skepsis sollte ein gefälschtes Email allerdings relativ schnell entlarvt werden können.

Mit einigen Vorsichtsmassnahmen - und der bereits erwähnten Skepsis bei ankommenden Emails - können Sie die Vorteile der elektronischen Post allerdings getrost nutzen.

  • (Sicherheits-)Grundsätze
    • Versenden Sie keine vertraulichen Daten und Dokumente per Email - schon gar nicht an Adressen, mit welchen Sie noch nie Nachrichten ausgetauscht haben.
    • Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort (der Emailadresse) grundsätzlich nicht an andere Personen weiter. Falls Sie doch tun (müssen), fragen Sie aber auf jeden Fall nach, ob und, falls ja, wo und wie Ihre Daten aufbewahrt werden.
    • Ändern Sie - wie auch bei anderen Konten, bzw. Logins - von Zeit zu Zeit Ihr Passwort und achten Sie darauf, dass Sie keine zu einfachen Kennwörter verwenden. Beachten Sie hierzu auch die Tipps zu Passwörtern oben unter «Betriebssystem und Software» im Abschnitt «Computer-Sicherheit».
  • SPAM-, Junk- und Hoax-Mails
    • SPAM- oder auch Junk-Mails sind unerwünschte, bzw. unaufgeforderte oder engl. «unsolicited» Emails und eine leidige Nebenerscheinung der Emailtechnologie. Diese ist sehr alt und ursprünglich nur auf den Nutzen ausgerichtet, d.h. bietet standardmässig keine Sicherheit wie z.B. Sicherstellung der Identität des Absenders.
      Solche unerwünschten Nachrichten gibt es zwar nicht nur bei der Emailkommunikation, bildet hier allerdings das grösste Problem. Unerwünschte Nachrichten gibt es auch bei der (Internet-)Telefonie und beim Instant Messaging sowie weiteren Nachrichtensystemen.
    • Obwohl heutzutage praktisch alle Emailprogramme Anti-SPAM-Techniken anwenden, landen trotzdem ab und zu ungewollte Emails im Posteingang oder gewollte Emails werden aussortiert. Das lässt sich leider wohl nie nicht gänzlich vermeiden.
    • SPAM-Filter verwenden diverse unterschiedliche Techniken zur Erkennung von ungewollten Emails. Dies sind u. A. Stichwort-Listen, Blacklists von Emailadressen und Servern, sogenanntes Greylisting, Auswertung des Verhältnisses von Text und Links, etc. Viele Anti-SPAM-Filter lassen sich übrigens auch "trainieren", um die Erkennungsrate zu steigern.
    • Einige Emails erreichen Sie mit der Aufforderung etwas zu tun oder eine Meldung an alle Ihre Kontakte zu senden. Dies sind allermeistens sogenannte Hoax-Mails, welche zwar in den meisten Fällen nicht direkt schaden, jedoch Ihre Zeit verschwenden und das Emailsystem unnötig belasten. Fragen Sie im Zweifelsfall lieber eine Fachperson, ob die verlangte Aktion wirklich richtig oder sinnvoll ist.
  • Phising(-Mails)
    • Phising-Mails sind eine besondere Form von unerwünschten Emails. Das Wort Phishing stammt - wie in der Informatik üblich - aus dem Englischen und von der Bedeutung her von "Passwörter fischen".
    • Phishing bezeichnet Methoden von (Internet-)Trickbetrügern, um an fremde Zugangsdaten (d.h. Logins, bzw. Benutzernamen und dazugehörige Passwörter) zu gelangen, sei dies nun für Ihre Bankkonten oder auch z.B. Ihren Facebook-Account.
    • Phishing-Methoden gehören in den Bereich des «Social Engineerings» und werden nicht nur per Email angewendet, sondern auch über Kurznachrichten und teilweise sogar per Telefon.
    • Phishing hat meistens zum Ziel über Ihre Logins und/oder mit Ihrer Identität (Stichwort «Identitätsdiebstahl») auf irgendeine Art Geld zu generieren oder weitere SPAM- oder Phishing-Mails zu versenden.
  • Emailadresse und Inhalte schützen
    • Um die eigene (Haupt-)Emailadresse zu schützen, sollten Sie diese möglichst wenig im Internet benutzen, bzw. bekannt geben.
    • Erstellen Sie eine zusätzliche (Gratis-)Emailadresse, welche Sie im Internet jeweils bei Registrierungen, etc. verwenden, oder erstellen Sie einen Alias (=Zweitnamen) zu Ihrer Emailadressen. Diese Zweitadressen oder Zweitnamen lassen sich dann einfach ignorieren oder auch wieder löschen, ohne dass Ihre wichtige Korrespondenz über die Hauptemailadresse betroffen ist. Für diese Zwecke gibt es auch sogenannte «Wegwerf-Email-Adressen».
    • Für den Austausch wichtiger, d.h. vor allem geschäftsrelevanter Informationen sollten Sie in Betracht ziehen, Ihre Emails verschlüsselt zu versenden, obwohl dies einen gewissen Aufwand mit sich bringt (vorgängiger Austausch der Schlüssel). Unverschlüsselte Emails können verhältnismässig einfach mitgelesen werden.

Die hier aufgeführten Abkürzungen (Shortcuts) sollten im Normalfall auf der jeweiligen Plattform funktionieren. Beachten Sie aber, dass diese geändert werden können und es vor allem auch einige Programme gibt, welche diese Shortcuts anders belegen.

Bitte beachten Sie auch, dass die Tasten [Ctrl] (=«Control») und [Shift] auf der schweizerischen Tastatur der Taste [Strg] (=«Steuerung») und [Umsch] (=«Umschalten») auf der deutschen Tastatur entspricht.

  • Allgemeine Abkürzungen (Shortcuts)
    • [Ctrl] + [a] => alles auswählen
    • [Ctrl] + [s] => speichern
    • [Ctrl] + [c] => kopieren
    • [Ctrl] + [x] => ausschneiden
    • [Ctrl] + [p] => drucken
    • [Ctrl] + [z] => rückgängig machen
    • [Ctrl] + [y] => wiederherstellen ("rückgängig" rückgängig machen)
  • Windows Abkürzungen (Shortcuts)
    • [Ctrl] + [Alt] + [Del] = Anmeldebildschirm (bis Windows XP: Taskmanager) aufrufen
    • [Alt] + [Tab] = Windows-Anwendung wechseln
    • [Alt] + [Shift] + Tab] = Windows-Anwendung wechseln (rückwärts)
    • [Alt] + [F4] = Fenster schliessen
    • [Ctrl] + [Tab] = Fenster innerhalb der Anwendung wechseln (anwendungsspezifisch)
    • [Ctrl] + [Shift] + [Tab] = Fenster innerhalb der Anwendung wechseln (rückwärts, anwendungsspezifisch)
    • [Ctrl] + [F4] = Fenster innerhalb der Anwendung schliessen (anwendungsspezifisch)
    • [Ctrl] + [Alt] + [Pfeil] = Bildschirm drehen
    • [Ctrl] + [Esc] = Startmenü aufrufen
    • [Ctrl] + [Shift] + [Esc] = Taskmanager aufrufen
    • [Windows-Taste] + [M] = alle auf der Taskleiste vorhandenen Fenster minimieren
    • [Windows-Taste] + [D] = alle Fenster minimieren bzw. diesen Vorgang rückgängig machen
    • [Windows-Taste] + [R] = ausführen
    • [Windows-Taste] + [L] = Computer sperren
    • [Windows-Taste] + [E] = Windows-Explorer öffnen
    • [Windows-Taste] + [F] = Windows-Suche öffnen
    • [Windows-Taste] + [P = Präsentationsmodus
    • [Windows-Taste] + [Pause] = Systemeigenschaften öffnen (Eigenschaften von Arbeitsplatz (bis XP) bzw. Computer (ab Vista))
    • [Prt Scr] = Bildschirmfoto des ganzen Bildschirms in die Zwischenablage kopieren
    • [Alt] + [Prt Scr] = Bildschirmfoto des aktiven Fensters erstellen und in die Zwischenablage kopieren
  • Office Abkürzungen (Shortcuts)
    • [Ctrl] + [Shift] + [f] = fett formatieren
    • [Ctrl] + [Shift] + [u] = unterstreichen
    • [Ctrl] + [Shift] + [k] = kursiv formatieren
    • [Ctrl] + [8] = Schriftgrösse um einen Punkt verringern (nur Microsoft Office)
    • [Ctrl] + [9] = Schriftgrösse um einen Punkt vergrössern (nur Microsoft Office)

Die nachfolgende Liste von nützlichen und überwiegend kostenlosen Programmen stellt eine kleine Auswahl der riesigen Menge an heutzutage verfügbaren Tools dar. Diese Liste wird sporadisch ergänzt und aktuali­siert, es könnte sich für Sie also lohnen, diese Seite wieder einmal zu konsultieren.

Beachten Sie auch die weiteren Infos, welche Sie mit einem Klick auf Weitere Infos neben dem jeweiligen Programmnamen öffnen können.

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